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Berg-Klee

(Trifolium montanum)

V — VIII Home Trockene Magerwiesen, Karstheiden
15 — 60 cm indigen LC
Synonym: Amoria montana. Hemikryptophyt, coll-sa. Der Stängel ist weißwollig behaart. Der Stängel trägt 1—4 Köpfchen. Die Krone ist weiß. Die Kelchzähne sind gleich lang. Die länglich-lanzettlichen Blättchen sind spitz aber auch stumpf, stachelspitzig gesägt, oberseits kahl und unterseits behaart (Lit). Im alpinen Bereich häufig und ungefährdet, in der Böhmischen Masse und den Alpenvorländern ist die Art gefährdet, im pannonischen Raum beinahe gefährdet (Lit). Häufiges Vorkommen im Territorium von Triest, in der Ćićarija und im Inneren von Istrien, sonst zerstreut bis selten (Lit).
 
 
 
07.06.2020 Weißkirchen
 
Trifolium montanum
 
 
Trifolium montanum
 
 
Trifolium montanum
 
 
Trifolium montanum
18.05.2012 Unterbergern
 
Habitus
 
 
Habitus
 
 
Köpfchen
 
 
Blatt
Die Blättchen sind 2—4 cm lang. Die eiförmigen Nebenblätter sind zugespitzt.
 
Ausschnitt
Koordinaten des Standortes: 45°17'7.47"N, 14°12'6.96"E. Aufnahmen: 19.06.2024 Učka

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1516. T. montanum L. (T . album Crantz. Berg-K.)
Wurzel spindeligästig, fast holzig, mehrköpfig. Stengel 0,5—2' hoch, aufrecht oder aufsteigend, härtlich, stärker als an den 2 vorigen Arten (T. repens, T. hybridum), einfach oder ästig, sammt der Unterseite der Blätter anliegend- oder abstehendbehaart. Blätter gestielt, 3zählig. Blättchen elliptisch oder länglichlanzettlich, stumpf oder spitz, klein- und stachelspitzig-gesägt, grasgrün, oberseits kahl. Nebenblätter an der Basis häutig, scheidig, der freie Theil länglichpfriemlich, ganzrandig, die obersten Nebenblätter den kurzen Blattstiel einschliessend. Köpfchen 1" lang und breit, kugelig, zuletzt eiförmig, einzeln oder gezweit auf nackten Köpfchenstielen, seltener von den sitzenden, obersten Stengelblättern umgeben. Blüthen kurzgestielt, die unteren nach dem Verblühen herabgeschlagen. Stielchen 3mal kürzer als die Kelchröhre. Kelche zerstreutbehaart, kürzer als die Krone. Zähne lanzettpfriemlich, ziemlich gleichlang. Kelchschlund nackt. Kronen weiss, gelb verwelkend. Stärker, steifer, aufgerichteter als die beiden vorigen Arten, mit längeren, schmäleren, stachelspitzgesägten Blättern versehen.
Mai — Juli


Auf Wiesen, Weiden über Donau- und Traunalluvium, Löss, Kalk, Hornblende, Gneiss, Sandstein. Um Linz zunächst auf den längs der Donau gelegenen Wiesen unter dem Posthofe, auf Weiden und Wiesen die Welserhaide entlang, stellenweise in Heerden, z. B. auf der Haidemannwaldwiese u. s. sowohl in hügeligen als bergigen Gegenden, im Mühlkreise bis gegen 2000', im Traunkreise und Salzkammergute durch die Voralpen allgemein verbreitet, bis zum Krummholze aufsteigend."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 264), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 17.11.2024

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